Urlaub in Kroatien mit dem Auto: Das musst du beachten!
Immer mehr Menschen reisen nach Kroatien: Kroatien ist sicher, schön und die Anreise mit dem Auto ist schnell und unkompliziert. Statt Flieger, Bus oder Bahn kann man nach Kroatien mit dem Auto fahren – von der eigenen Haustüre zur Haustüre des Appartements in nur wenigen Stunden.
Was du beim Urlaub in Kroatien mit dem Auto beachten musst, erfährst du im folgenden Blogbeitrag. Wir klären die wichtigsten Aspekte zum Thema.
Vor allem Istrien und die Kvarner Bucht sind aus Österreich und Deutschland schnell erreichbar. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten, Strände & Unterkünfte findest du bei Booking.com!
Empfehlenswerte Reiseziele für Istrien bei Booking.com
Reiseziele für die Kvarner Bucht bei Booking.com
1. Die Route nach Kroatien
Die Lufttlinie zwischen Rijeka und München ist gerademal 380km. Das bedeutet, dass man als Münchner näher am kroatischen Meer lebt als zB. an Hannover, Bielefeld oder Berlin.
Top 3 Autokarten für Kroatien:
Die Auswahl der richtigen Reiseroute ist entscheidend. Glücklicherweise wurde das Autobahnnetz Kroatiens in den letzten Jahren enorm ausgebaut und verbessert. Mittlerweile gibt es eigentlich an der ganzen Küste (mit Ausnahme der Region um Dubrovnik) eine Autobahn.
Diese Software ist nach unseren Erfahrungen am aktuellsten und warnt live vor Staus in ganz Europa. Google Maps ist auf Android-Smartphones bereits vorinstalliert und kann kostenlos auf Apple-Geräte heruntergeladen werden.
Hier kannst du die Route direkt im Browserfenster planen:
Wir empfehlen allen Reisenden aus dem Norden (Deutschland & die Niederlande) über München, Salzburg, den Tauerntunnel und über Postojna zu fahren. Mit dieser Option ist man aus München in ungefähr 6h in Rijeka, wenn es der Verkehr zulässt.
Wer durchgehend auf der Autobahn fahren möchte, der kann über Passau, Graz und Zagreb fahren. Diese Route ist jedoch 100km länger (und dauert auch ca. 1h länger).
Autofahrer aus Österreich können anhand ihres Standortes entscheiden, welche Route besser ist. Grundsätzlich gilt: Aus den östlichen Bundesländern ist man schneller über Graz und Zagreb, aus dem Westen (und somit auch aus der Schweiz) über Villach und den Karawankentunnel.
2. Die Einreise nach Kroatien
Obwohl Kroatien seit 2013 Mitglied der europäischen Union ist, ist Kroatien noch nicht dem Schengen-Abkommen beigetreten. Das bedeutet, dass in Kroatien an der Grenze noch immer durchgehend kontrolliert wird (bei der Aus- und Einreise). Normalerweise sind die Kontrollen jedoch schnell und unkompliziert (oft reicht das schnelle Vorzeigen der Reisepässe aller Personen im Auto).
EU-Bürger müssen nicht unbedingt den Reisepass zeigen. Es reicht auch ein Personalausweis oder ein vorläufig ausgestellter Personalausweis.
Nicht-EU-Bürger brauchen ein EU-Visum, um nach Kroatien einreisen zu dürfen. Obwohl Kroatien noch nicht Mitglied des Schengen-Raumes ist, gelten in Kroatien schon die EU-Visaregeln.
Schweizer brauchen für andere EU-Länder kein Visum und dürfen somit auch visafrei nach Kroatien reisen. Ein Reisepass oder ein Personalausweis ist jedoch notwendig.
3. Mautgebühren & andere Gebühren
Für Österreich und Slowenien muss man vor der Auffahrt auf die Autobahn eine Vignette kaufen. Diese gibt es in den meisten Tankstellen im Grenzgebiet zu kaufen. Für Kroatien braucht man zwar keine Vignette, dort gibt es an den Autobahnen jedoch Checkpoints, wo man kurz stehenbleiben muss, um eine Gebühr zu entrichten. Diese kann auch in Euro gezahlt werden.
In Österreich gibt es einige Tunnel, für die eine Gebühr gezahlt werden muss. Dort wird man vor dem Tunnel angehalten und zahlt entweder am Automat oder an einem Schalter. Die Preise schwanken, sind jedoch normalerweise im einstelligen Eurobereich.
Wer in Kroatien auf die Insel Krk fährt, muss auch einige Kuna zahlen. Dies jedoch nur bei der Auffahrt auf die Insel – das Verlassen der Insel ist kostenlos.
4. Verkehrsregeln & Gesetze
Obwohl die Europäische Union eine Angleichung vieler Gesetze mit sich gebracht hat, gibt es leider noch einige Unterschiede zwischen den verschiedenen Ländern. Hier die wichtigsten Dinge, die du auf dem Weg in den Urlaub beachten solltest:
Der Verbandskasten ist in allen durchfahrenen Ländern Pflicht. Das gleiche gilt für die Warnweste.
Die Promillegrenze beträgt in allen durchfahrenen Ländern 0,5 Promille.
In Österreich gibt es keine Lichtpflicht (jedoch empfohlen), in Slowenien muss das Licht immer an sein und in Kroatien nur in der Winterzeit.
Die Notfallnummer ist 112. Diese Nummer kann in der ganzen Europäischen Union angerufen werden. Man wird im Normalfall mit der nächsten Notrufzentrale verbunden.
Empfehlenswerte Reiseziele für Istrien bei Booking.com & Reiseziele für die Kvarner Bucht bei Booking.com!
Viel Spaß im Urlaub! 🙂