Krk-Brücke: Das imposante Bauwerk wird 40!
Jeder Baška-Urlauber kennt sie: Die majestätische Krk-Brücke, die bereits von der Autobahn bei Rijeka gut sichtbar ist. Sie verbindet nun schon seit bald mehr als 40 Jahren das Festland und die Insel Krk.
Die Stahlbeton-Brücke wurde in Bogenbrückenform gefertigt und gilt heute wohl noch immer als das interessanteste Bauwerk der letzten Jahrzehnte in der Umgebung. Die Krk-Brücke ist auch für Rijeka wichtig, da sich der internationale Flughafen Rijekas auf der Insel Krk, direkt nach der Krk-Brücke links, befindet.
Für den folgenden Beitrag haben wir alle Fakten zur wichtigsten Verkehrsverbindung auf die Insel Krk gesammelt.
Geschichte der Krk-Brücke
In Jugoslawien begann man im Juli des Jahres 1976 mit dem Bau der Krk-Brücke, um endlich eine PKW-Verbindung auf die Insel zu schaffen.
Die Brücke, die nicht nur für Einheimische sehr praktisch war, sondern auch den Tourismus auf der Insel ankurbeln sollte, wurde in 4 Jahren erbaut. Mit vorgefertigten Brückenteilen baute man die Brücke von beiden Seiten auf, bevor sich beide Hälften in der Mitte (auf der Insel Sveti Marko) trafen und dort verbunden wurden.
An einem normalen Arbeitstag waren um die 350 Arbeiter auf der Baustelle, um die Brücke zu bauen.
Bei ihrer Eröffnung im Jahr 1980 war die Krk-Brücke die am weitesten gespannte Beton-Bogenbrücke weltweit. Diesen Titel konnte die Brücke auch 16 Jahre halten, bevor sie von einer Brücke in China überboten wurde (um wenige Meter).
Die Brücke wurde „Tito-Brücke“ getauft und erst später neu „Krk-Brücke“ betitelt. Viele Einheimische nennen sie aber noch immer nach dem alten Namen.
Zwar wurde der Krčki most (Krk-Brücke auf kroatisch) bereits renoviert und wird auch instandgehalten, aber man geht für die Zukunft trotzdem davon aus, dass man um einen Neubau nicht herumkommen wird.
Das salzige Meerwasser in Kombination mit den heftigen Bora-Winden hinterlassen Spuren an der Brücke. Die Winde können so stark werden, dass die Brücke für den Autoverkehr gesperrt wird.
So kommst du vom Festland auf die Insel
Wer aus dem Norden kommt, der fährt an Rijeka vorbei und folgt den Schildern Richtung Krk.
Nachdem man von der Autobahn A7 heruntergefahren ist, kommt man direkt zur Krk-Brücke.
Dort muss eine Gebühr entrichtet werden: Die Kosten belaufen sich auf ungefähr 4-5€. Nett ist, dass nur in eine Richtung (auf die Insel) Geld bezahlt werden muss. Von der Insel kommt man gratis – ohne eine Maut entrichten zu müssen.
Bezahlt werden kann mit Kuna, Euro oder mit einer akzeptierten Kreditkarte.
Die Fahrt über die Brücke dauert in der Regel 1-2 Minuten. Menschen mit Höhenangst schauen lieber geradeaus auf die Straße – es lohnt sich aber auch ein Blick in den unter der Brücke hindurchführenden Velebit-Kanal.
Der Velebit-Kanal
Der Velebit-Kanal, den man auf der Fahrt vom Festland auf die Insel Krk überquert, ist nicht ohne: Zwischen dem Festland und den vorgelagerten Inseln treten oft Winde auf, die über 200 km/h schnell wehen können.
In diesen Fällen wird die Brücke gesperrt.
Doch nicht nur auf der Brücke wird es dann gefährlich: Die Düsenwirkung unter dem Velebit-Gebirge sorgt für ein raues und unberechenbares Meer. Surfer, Segler und andere Wassersportler sollten dann schleunigst das Meer verlassen, denn dann kann es wirklich ungemütlich werden.
Der Velebit-Kanal zieht sich von der Insel Krk im Norden bis an den Südzipfel von Pag. Er bezeichnet die Gewässer zwischen dem kroatischen Festland und den vorgelagerten Inseln Krk, Rab und Pag.
Was dich nach der Fahrt über die Krk-Brücke auf der Insel erwartet, erfährst du hier: Sehenswürdigkeiten Krk.